Familie trägt einen selbst geschlagenen Weihnachtsbaum

Der Duft von frischem Tannengrün, das Knirschen von Schnee unter den Stiefeln und das gemeinsame Aussuchen des schönsten Baumes – für viele Familien ist das Weihnachtsbaum-Schlagen ein fester Bestandteil der Adventszeit. Doch bevor Sie zur Säge greifen, gibt es einige wichtige Dinge zu beachten: rechtliche Vorgaben, Sicherheit, Nachhaltigkeit und natürlich das richtige Werkzeug. Bei uns erfahren Sie heute alles, was Sie wissen müssen, um Ihren Weihnachtsbaum selbst zu schlagen – sicher, erlaubt und mit weihnachtlicher Vorfreude.

FAQ – Häufige Fragen zum Weihnachtsbaum selbst schlagen

Wo darf ich meinen Weihnachtsbaum selbst schlagen?

Grundsätzlich nur auf genehmigten Flächen, z.B. Christbaumplantagen oder ausgewiesenen Aktionen vom Forstamt. Auf privaten Grundstücken ohne Zustimmung oder in öffentlichen Wäldern ist das Fällen eines Baumes verboten.

Brauche ich eine Genehmigung, um einen Weihnachtsbaum zu schlagen?

Ja, wenn Sie den Baum außerhalb genehmigter Plantagen fällen. Offizielle Aktionen auf Plantagen oder Veranstaltungen sind in der Regel genehmigt.

Welche Werkzeuge darf ich verwenden?

Meistens werden Handsägen oder kleine Akku-Sägen empfohlen. Motorsägen sind auf vielen Plantagen aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt.

Wie kann ich den Baum sicher transportieren?

Binden Sie den Baum gut auf dem Auto fest, z.B. auf dem Dachträger mit Seilen oder Plane. Die freie Sicht der fahrzeugführenden Person darf keinesfalls beeinträchtigt werden.

Kann ich den Weihnachtsbaum nach den Feiertagen wiederverwenden?

Ja! Sie können ihn kompostieren, häckseln oder als Mulch im Garten nutzen. So wird der Baum nachhaltig verwertet.

Wie wähle ich einen nachhaltigen Weihnachtsbaum aus?

Achte Sie auf regionale Plantagen, Bio-Zertifizierung und Bäume aus Pflegeflächen, die den Waldumbau fördern.

Wo darf man selbst Weihnachtsbäume fällen?

Nicht überall, wo Tannen wachsen, darf man einfach selbst zur Säge greifen! Das Schlagen von Weihnachtsbäumen ist nur auf genehmigten Flächen erlaubt – meist handelt es sich hierbei um spezielle Christbaumplantagen. Dort werden dann öffentliche Termine zum Selbstschlagen angeboten. Diese Flächen sind in der Regel ausgeschildert und gut organisiert: Man bekommt meist Werkzeug gestellt und erhält Anweisungen zum sicheren Umgang. So kann man sich auf einen unbeschwerten Familienausflug freuen. Das Schlagen im Wald oder auf privaten Grundstücken ohne Erlaubnis ist dagegen verboten! Und Vorsicht: Hier drohen Bußgelder.

Weihnachtsbaum-Schlagen: Die rechtlichen Vorgaben

In Deutschland regeln die Landeswaldgesetze und örtlichen Verordnungen, wo und wann das Fällen von Bäumen erlaubt ist. Für das Weihnachtsbaum-Schlagen gilt:

  • In Wäldern darf kein Baum ohne ausdrückliche Genehmigung gefällt werden.
  • Auf Privatgrundstücken ist das Schlagen nur mit Zustimmung des Eigentümers erlaubt.
  • Viele Forstämter und Baumschulen bieten in der Adventszeit offizielle Aktionen an, bei denen man selbst sägen darf.

Unser Tipp: Informiere Sie sich vorab beim örtlichen Forstamt oder über regionale Veranstaltungen – so sind Sie rechtlich auf der sicheren Seite.

Christbaum-Schlagen: Auch hier geht Sicherheit vor

Oft wird das Schlagen eines Christbaums als gemütliches Familienevent zelebriert. Allerdings darf auch hier die Sicherheit nicht außer Acht gelassen werden und muss an erster Stelle stehen! Diese Punkte sollten Sie beachten:

  • Werkzeug prüfen: Nutzen Sie eine gut geschärfte Handsäge oder eine kleine Akku-Säge. Motorsägen sind auf vielen Plantagen aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt.
  • Richtige Kleidung: Wetterfeste Schuhe, Handschuhe und rutschfeste Kleidung sind ein Muss!
  • Baum richtig fallen lassen: Auch kleine Bäume können kippen – halten Sie daher Abstand und sorgen Sie für freie Fläche rundherum.
  • Transport sichern: Binden Sie den Baum gut fest, wenn Sie ihn mit dem Auto transportieren – am besten mit einer Plane oder Seilen auf dem Dachgepäckträger.

Die Kinder möchten auch mitmachen? Wir raten: lassen Sie diese nur zuschauen! Natürlich dürfen Sie beim Aussuchen des schönsten Baumes helfen – die eigentliche Sägearbeit sollte aber immer ein Erwachsener übernehmen.

Selbstgeschlagene Christbäume als Beitrag zur Nachhaltigkeit

Ein selbst geschlagener Weihnachtsbaum kann einen wertvollen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten- sofern wenn man auf Herkunft und Umwelt achtet. Besonders sinnvoll ist es, regionale Plantagen zu bevorzugen! Hier entstehen nur kurze Transportwege, der CO₂-Ausstoß wird reduzieret. Auch Bio-zertifizierte Bäume sind eine gute Wahl!  Diese stammen aus ökologischer Forstwirtschaft ohne chemische Düngemittel oder Pestizide. In manchen Regionen dürfen zudem schwachwüchsige Jungbäume aus speziellen Pflegeflächen entnommen werden. Ergebnis: Der Waldumbau wird unterstützt. Unser Tipp: Kompostieren Sie den Baum nach Feiertagen oder verwenden Sie die Reste als als Häckselmaterial! Si schließt sich der natürliche Kreislauf sinnvoll.

Christbaumschlagen- Mit Verantwortung zum Hingucker

Einen Weihnachtsbaum selbst zu schlagen, verbindet Tradition, Naturerlebnis und Nachhaltigkeit. Wer sich an die Regeln hält, auf Sicherheit achtet und bewusst auswählt, sorgt für eine gelungene Aktivität mit gutem Gewissen. Sie haben noch nie einen Baum gefällt? Dann schauen Sie gerne in unserem Leitfaden zum Baumfällen vorbei! Anschließend sind sie gut vorbereitet. So beginnt Weihnachten schon im Wald – mit frischer Luft, Lachen und dem Duft von Tannennadeln. Wir wünschen viel Spaß!